Aufstellungsarbeit ist eine Methode aus der systemischen Psychotherapie, die dazu dient,
Verstrickungen, Blockaden, immer wiederkehrende Verhaltensmuster und Probleme
erkennbar zu machen.
Wir Menschen sind nicht nur sichtbar, also „bewusst“ miteinander verbunden z. B. als
Eheleute, Geschwister, Familie, Team usw.
Wir sind auch unsichtbar, also „unbewusst“ miteinander verbunden und zwischen uns
herrschen Dynamiken – wir schwingen zusammen. Das bedeutet, dass das Verhalten des
Einen die Gefühle und das Verhalten des Anderen beeinflusst.
So wie ein Mobile schon bei einem schwachen Luftzug bewegt wird und sogar aus dem
Gleichgewicht gerät, wenn ein Teil plötzlich fehlt oder belastet wird, so können auch wir die
Balance verlieren.
Die systemische Beratung und Therapie arbeitet mit diesen Dynamiken, lässt sie spürbar
und erlebbar werden, lädt dazu ein, Standpunkte zu verändern und eine neue Position
einzunehmen. So verändert sich der Blick auf die Dinge.
Scheinbar ausweglose Situationen können klarer gesehen werden und Lösungen näher
kommen. Es findet eine Wandlung in der Wahrnehmung und der damit verbundenen Gefühle
statt.
Fast jedes Thema eignet sich für diese Arbeit. Mögliche Anliegen sind: Ängste,
Depressionen, Lebenskrisen, Krankheiten, Verlusterlebnisse, Stress im Job,
Schlafstörungen, Selbstwertkonflikte uvm. Das Spektrum an Möglichkeiten ist so vielfältig
wie das Leben selber.